Am Sonntag, den20. Oktober 2024 werden durch die Kirchenvorstandswahl
in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern
neue Kirchenvorstände gewählt.
Miteinander Gemeinde leiten - nicht allein die Pfarrerinnen und Pfrarrer - sondern Menschen, die sich in ihrer Gemeinde auch in der Leitung verantwortlich engagieren. Darum geht es im Kirchenvorstand. In ihm beraten und entscheiden gewählte und berufene Ehrenamtliche gemeinsam mit Pfarrerinnen und Pfarrern und anderen Hauptberuflichen. Sie lenken die Geschicke der Ortsgemeinde und beteiligen sich an der Leitung der Kirche.
Evangelisch-lutherische Gemeinden leben davon, dass Menschen sich engagieren, ihren Glauben leben, Verbindungen pflegen, Verantwortung übernehmen und ihre Kirche mitgestalten. Jeder und jede mit jeweils ihren Gaben, mit Herz, Verstand undPersönlichkeit - verbunden durch den gemeinsamen Glauben an den Dreieinen Gott. Die Mitglieder des Kirchenvorstands tragen Verantwortung für die Gemeinde - haupt- und ehrenamtlich.
Wir wählen per Brief - mit allgemeiner Briefwahl: Sie erhalten Mitte September 2024 per Post alle Unterlagen für die Briefwahl. Wenn Sie mögen können Sie am 20. Oktober mit persönlicher Stimmabgabe auch in St. Matthäus wählen.
Hier finden Sie die offizielle Seite der Landeskirche zur Kirchenvorstandswahl 2024
Der Vertrauensausschuss hat für den Wahlvorschlag folgende Personen benannt:
(in alphabetischer Reihenfolge)
Johannes Behrends (51)
Seit nunmehr 25 Jahren erlebe ich St. Matthäus als Ort der Gastfreundschaft, des Glaubens und der Kunst. Eine Kirche der Begegnung aller Altersgruppen und vieler Kulturen und Konfessionen. In der Sonntagabendkirche beheimatet möchte ich diese Vielfalt mit Jesus Christus in der Mitte erhalten und mitgestalten.
Julia Bergmann (22)
In St. Matthäus getauft, konfirmiert und bald getraut, ist diese Kirche mir als Begegnungsort mit anderen Menschen und unserem lebendigen Gott lieb geworden. Ich möchte mich im Kirchenvorstand engagieren, damit viele Leute hier weiterhin Christus begegnen und einen Ort zum Auftanken finden. In einem vollen Arbeitsalltag als Immobilienkauffrau habe ich davon schon oft profitieren dürfen.'
Bernd Binkowski (64)
Seit 10 Jahren besuche ich die Gottesdienste in St. Matthäus. Ich bin verheiratet, habe drei erwachsene Töchter und drei Enkelkinder. Seit Juli 2024 bin ich Rentner und habe vorher als Ingenieur bei BMW gearbeitet. Mir ist wichtig, dass Gott und der Glaube an IHN ein Fundament für unser Leben ist. Daran möchte ich gern mit gestalten und kandidiere für den Kirchenvorstand.
Dr. Michael Clauss (68)
Seit meinem offiziellen Ruhestand bin ich noch freiberuflich in der Hochschullehre tätig. St. Matthäus ist als lebendige Gemeinde meiner Familie und mir in den zwei Jahrzehnten seit unserer Ankunft in der Isarvorstadt zur geistlichen Heimat geworden. So bin ich bereits seit längerem der Gemeinde über den Finanzausschuss verbunden.
Dr. Miriam Geldmacher (50)
Ich leite ein Gymnasium und erlebe St. Matthäus als Kraftort - in der Stille des Gebets und des Gottesdienstes ebenso wie im Austausch mit den Menschen. Mich für die Gemeinde engagieren zu dürfen, bereitet mir Freude, weil es, z.B. im KirchenCafé, Raum schafft für Begegnung und das Füreinanderdasein. Deshalb kandidiere ich für den Kirchenvorstand.
Friedemann Harr (44)
Ich arbeite beruflich an der Verkehrssicherheit in der Landeshauptstadt München.
Für meine Familie und mich ist die Matthäuskirche, im Besonderen die Sonntagabendkirche, ein Ort des geistlichen Zuhauses und des Auftankens. Hier kann ich den Blick weg von mir, hin zu unserem Herrn wenden. Ich möchte mich im Kirchenvorstand St. Matthäus weiter miteinbringen, dass andere Menschen dasselbe wie wir erleben können.
Johannes Lämmer (38)
Ich bin 38 Jahre, verheiratet, 4 Kinder. Gerne bin ich seit sechs Jahren im Kirchenvorstand und schaue als Kirchenpfleger auf die Finanzen. Mich freut, dass St. Matthäus eine evangelische Kirchengemeinde mitten in München ist und dass der Glaube an den lebendigen Gott in St. Matthäus im Zentrum steht.
Dr. Theres Lehn (47)
Seit 2018 bin ich im Kirchenvorstand von St. Matthäus aktiv und engagiere mich seit vielen Jahren im Frauenbibelkreis. Als Philosophin gehe ich Fragen nach, die unsere Gegenwart und Zukunft betreffen. Am Herzen liegt mir in unserer Gemeinde die Begegnung mit Gott, ein lebendiger Austausch im Glauben - mit Menschen aller Altersgruppen und mit den unterschiedlichsten Lebensgeschichten. Wichtig ist mir, dass unsere Kirche mit Freude in Bewegung bleibt und gleichzeitig ein Ruhepol ist.
Linn Loher (45)
Seit gut 10 Jahren bin ich nun in Matthäus verwurzelt. Als Mutter von zwei Grundschulkindern möchte ich gerne die Interessen von Familien, Kindern und Jugendlichen in der Gemeinde stärken. Beruflich bin ich für die Landeskirche im Bereich Inklusion und Gleichstellung tätig. Gerne würde ich diese Perspektive in unserem Gemeindeleben einbringen.
Malte Ohlmann (20)
Seit meiner Konfirmation ist die Matthäusgemeinde wie ein zweites Zuhause für mich. Schnell fand ich den Weg zur Jugendarbeit und konnte immer wieder - zusätzlich zu meinen eigenen Erfahrungen als Medizinstudent - die großartigen Wirkungen unseres Glaubens erkennen. Gerne möchte ich diese geschenkte Kraft, Hoffnung und Lebensfreude mit Menschen jeden Alters teilen.
Cathrin Müller-Stüdemann (59)
Kirche und Gemeinde,
Zusammenarbeit und Teamwork,
Gemeinsamen Glauben leben und Verbindungen pflegen,
unter Gottes Segen leben und auf neuen Wegen gehen.
lch blühe in Umgebungen auf, in denen Christen zusammenkommen, um ldeen auszutauschen, ihre Stärken zu nutzen und auf ein gemeinsames christliches Ziel hinzuarbeiten. lch habe in St. Matthäus erfahren, dass Christ sein nicht alleine geht, dazu braucht es Geschwister. Diese Erfahrung teile ich leidenschaftlich gerne mit anderen Menschen, damit auch diese ,,Heimat erleben können".
Dr. Gerhard Ongyerth (64)
Seit der Taufe und Konfirmation meiner nun schon erwachsenen Kinder in St. Matthäus ist hier mein Kraftort und meine Zuversicht. Achtsam nehme ich den guten Geist auf und fühle mich geborgen. Ich kann zuhören, strukturiert denken, ebenso handeln und wirke gerne in konstruktiven Teams. Ich war im Kirchenvorstand bereits tätig gewesen und bin mit Freude bereit das Engagement fortzusetzen.
Andreas Schott (62)
Als studierter Astrophysiker arbeite ich am Rechenzentrum der Max-Planck-Gesellschaft. Vierzig Jahre schon singe ich im Münchner Motettenchor und bin daher St. Matthäus bereits sehr lange verbunden. Mit der Jahrtausendwende begann mein Engagement für den Kirchenvorstand. Den Orgelbauverein unterstütze ich als Kassenwart seit seiner Gründung.
Hendrik Schulten-Stoye (48)
Ich bin als Jurist bei der Münchener Rück beschäftigt. In St. Matthäus engagiere ich mich beim Gebet am Freitagabend und trete für eine Kirche ein, die sich aus der Mitte der Gesellschaft heraus den Menschen in all ihrer Unterschiedlichkeit zuwendet und ihnen eine spirituelle Heimat bietet.
Agnes Toellner (65)
Seit über 14 Jahren gehöre ich nun der Gemeinde St. Matthäus an und bin genausolang in der „City-Brief“-Redaktion. Ich lese im Gottesdienst und halte ab und zu das Freitagabendgebet.
Die KV-Sitzungen beschäftigen sich meist mit Geld, was wir nicht haben, mit Anträgen, Anforderungen und vielem mehr, was eher – ich sage es direkt – nicht sehr sexy ist. Zumindest nicht für mich. Ich hätte mich auch um eine zweite ‚Amtszeit‘ als KVlerin nicht mehr beworben, wäre da nicht die Corona-Pandemie über uns alle hergefallen. Dass wir mit Gottesdiensten – dann auch digital -, mit neu eingerichteten, regelmäßigen Abendgebeten, mit mehreren Weihnachts -und Osterfesten – vom Morgen bis zum frühen Abend (um die Hygienevorschriften einzuhalten zu können), mit viel Leidenshaft in dieser schweren Zeit miteinander und füreinander da sein konnten, war vor allem unseren Pfarrern und dem Pfarramtsteam zu verdanken, und hat mir die Stärken des KVs und unserer Gemeinschaft aufgezeigt. Mehr davon!: mehr miteinander, näher ran an all die Dingen, die uns umtreiben – dabei mitzuhelfen, wäre nun mein Ziel für die zweite „Amtszeit“ im KV.
Dr. Christian Wendebourg (71)
Ich bin Pfarrer i. R., meine Frau und ich sind Eltern von vier erwachsenen Kindern. Im Zentrum der internationalen Kulturhauptstadt München liegen mir gemeindlich besonders drei aktuelle Herausforderungen am Herzen: der Brückenbau zur jungen Generation, Kirche angesichts der digitalen Faszination und die Begegnung mit den meditativen Religionsformen Südostasiens.
Franz Wickenhäuser (48)
Ich arbeite als Ausbilder für Lokführer. Seit meiner Kindheit bin ich mit der Gemeinde St. Matthäus und ihrem Viertel verbunden. Die Vielfalt der Kulturen macht unsere Gemeinde zu einem besonderen Ort. Ein friedliches und respektvolles Zusammenleben, in dem wir gemeinsam unsere Zukunft gestalten, ist mein Antrieb.
Klaus Wölfle (73)
Ich arbeite in der Redaktion des City-Briefs mit. Mir liegt an einer lebendigen und attraktiven Gemeinde, in der Menschen aller Altersgruppen einen Platz finden. Die Kirche und unsere Gemeinde stehen vor großen Herausforderungen und Veränderungen. Im Kirchenvorstand möchte ich meine Begabungen und Erfahrungen einbringen, die Pfarrer in ihrer Verwaltungsarbeit unterstützen und der Kirche vor Ort Stimme und Gesicht geben.